Über 1.200 Hektar Fläche ist in Mittelbaden mit PFAS, also mit Per- und Polyfluoralkylsubstanzen verunreinigt. Die Chemikalien stehen im Verdacht, gesundheitsgefährdend zu sein. Von der PFAS-Problematik ist auch Rastatt betroffen. 165 Hektar gelten aktuell (Stand 2022) als verunreinigt.
Wichtige Fragen und Antworten
Was sind PFAS?
Wie kam es zur PFAS-Verunreinigung in Mittelbaden?
Welche Gebiete sind in Rastatt betroffen
Was müssen Grundstücksbesitzer in belasteten Gebieten beachten?
Private Brunnenbesitzer in den PFAS-belasteten Orten sollten kein Grundwasser verwenden. Auch nicht zum Gießen von Pflanzen oder Feldern. Die Stadt Rastatt unterstützt Besitzer von Gartenbrunnen bei der Untersuchung ihres Grundwassers. Dabei werden Proben des Grundwassers entnommen, an ein Labor weitergeleitet und die Ergebnisse schließlich an die Brunnenbesitzer wieder übermittelt. Die Kosten für die Analyse müssen vom Brunnenbesitzer selbst getragen werden. Unterstützung und weitere Informationen gibt es beim städtischen Kundenbereich Wasserwirtschaft unter wasserwirtschaft@rastatt.de
Trinkwasser ist nicht belastet
Von den drei Rastatter Wasserwerken Niederbühl, Rauental und Ottersdorf ist Niederbühl wegen der PFAS-Verunreinigungen stillgelegt worden. Rauental indes wurde mit einer hochwirksamen Aktivkohle-Filteranlage ertüchtigt. Die Stadtwerke Rastatt untersuchen die Trinkwasserqualität regelmäßig. Die Ergebnisse bestätigen, dass das Rastatter Trinkwasser ohne Bedenken getrunken werden kann und allen Qualitätskriterien der Trinkwasserverordnung entspricht.
Weitere umfassende Informationen zur PFAS-Problematik in Rastatt: