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Häufig vertreten in den Rheinauen: die Silberweide
Wechselnde Wasserstände und lange Überschwemmungen machen der Silberweide nichts aus. Erkennen kann man den Baum an seinen silbrig glänzenden schmalen Blättern. Häufig hat er mehrere Stämme und wirkt in seiner gesamten Form gestaucht. Das Holz der Silberweide ist ziemlich weich: Sie ist ein typischer Vertreter der Weichholzaue.
Die Weide - bestens für Hochwasser gerüstet
Bis zu 200 Tage im Jahr kann die Silberweide im Wasser stehen. Am Stammfuß hat sie dafür zahlreiche Korkwarzen und Luftwurzeln: Beides wirkt wie ein Schnorchel und versorgt die Wurzeln mit Sauerstoff. Die biegsamen Zweige der Weide bieten reißenden Fluten keinen Widerstand. Bricht trotzdem mal ein Zweig, sind Silberweiden regenerationsfreudig. Sie wurzeln schnell und treiben rasch aus.
Wasser und Silberweide sind ein eingespieltes Team
Auch ihre Samen sind an den nassen Lebensraum hervorragend angepasst. Sie können schwimmen und fliegen und werden daher weit verbreitet. Landen sie auf offenen, feuchten Ufern, beginnen sie schnell zu keimen und wurzeln tief im lockeren Sediment. Wasser und Silberweide sind ein natürlich eingespieltes Team.
Verwendungsmöglichkeiten der Silberweide
Blatt
Ziemlich praktisch: Frische Blätter kannst Du zwischen den Finger zerquetschen und auf die Haut auftragen. Das hilft bei Insektenstichen und kleinen Wunden.
Zweige
Die jungen Zweige der Silberweide sind sehr biegsam. Sie eignen sich gut zum Flechten. Aus ihnen kannst Du zum Beispiel Körbe oder Zäune flechten.
Weiden-Blüte
Die Silberweide blüht früh im Jahr. Das freut viele Insekten. Bis zu 16 Wildbienenarten besuchen die Weide und sammeln Pollen und Nektar.
Rinde
Die Rinde der Silber-Weide enthält einen schmerzlindernden Stoff (Salicylsäure). Ein Tee aus Weidenrinde lindert Kopfschmerzen und wurde früher bei Fieber verwendet. Heute kannst Du die Heilkraft der Silber-Weide als Tablette gegen Kopfschmerzen kaufen.
Wozu kann man die Rinde der Silberweide verwenden?
a) zum Schiffsbau
b) zur Herstellung von Kopfschmerzmitteln
c) zum Herstellen von Körben
d) als Futter für die Wildbienen
Richtig!
Achtung, das war nicht ganz richtig. Versuche es nochmals.
