Auenschlamm - der Boden wächst

Zeichnung eines Hochwassermesspegels

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Hochwasser bringt Schlamm in die Rheinauen

Bei jedem Hochwasser überströmt das Rheinwasser die Aue. Dabei wird Material in die Aue und aus der Aue transportiert. Zwischen den Bäumen und Wurzeln verlangsamt sich der Wasserstrom. Die im Wasser mittransportierten Erdteilchen können sich deshalb am Boden absetzen. Dies nennt man Sedimentation.

Der Boden der Rheinauen wächst

Das abfließende Hochwasser nimmt durch Erosion auch immer einen Teil des angeschwemmten Bodens wieder mit. Dafür muss der abfließende Wasserstrom allerdings noch stark genug sein. Die menschliche Veränderung des Wasserstroms in der Rastatter Rheinaue hat dazu geführt, dass viel mehr Bodenmaterial eingetragen als abgetragen wird. Dadurch wachsen die Böden der Aue im Durchschnitt jedes Jahr um einen halben bis ganzen Zentimeter in die Höhe. Das sind bei unserer Aue in etwa so viel wie circa 5000 Lkw-Ladungen.  
 

Zu viel Schlamm schadet den Rheinauen

Während das Pflanzenwachstum vom nährstoffreichen, neuen Boden profitiert, trocknen feuchte Lebensräume zunehmend aus. Es ist daher eine enorme Herausforderung für den Naturschutz, den Erhalt aller Auenlebensräume dauerhaft zu sichern.

Schau, wie viel Schlamm sich in den Schluten gesammelt hat.

Schlute in den Rastatter Rheinauen

Schluten sind kleine Wasserrinnen innerhalb der Auen.

Wasser in einer Schlute in den Rheinauen

Intakte Schluten verbessern den Durchfluss von Rheinwasser durch die Aue.

Trockener Boden und mit Wasser gefüllte Schlute in den Rheinauen in Rastatt

Das sedimentreiche Wasser wird rascher abtransportiert, was der zunehmenden Verlandung der Aue entgegenwirkt.

Angehäufter Schlamm in den Rheinauen

Aktuell wurden zwei Schluten in Rastatt-Plittersdorf vertieft.

Ein Bagger gräbt eine Schlute in den Rheinauen weiter aus

Das ist ein erster Schritt in der Wiederherstellung der ökologischen Funktionen der Aue.

Wie kommt der Schlamm in die Aue?

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Zeichnung eines Hochwassermesspegels