„Es gibt nichts Beständigeres als eine gut funktionierende Verwaltung“ / Stadt Rastatt ehrt langjährige Mitarbeiter
Freude, Stolz und ein bisschen Wehmut war in den Gesichtern der insgesamt zehn städtischen Mitarbeiter zu sehen, die bei einer Feierstunde der Stadt Rastatt in der BadnerHalle für ihre langjährige Tätigkeit in der Verwaltung geehrt oder in den Ruhestand verabschiedet wurden.
Im Beisein ihrer Vorgesetzten und im feierlichen Rahmen rekapitulierte Bürgermeister Arne Pfirrmann den dienstlichen Werdegang jedes Einzelnen der Geehrten und sprach ihnen in Vertretung von OB Hans Jürgen Pütsch seinen Dank im Namen der Stadtverwaltung aus. In Anerkennung der treu geleisteten Dienste für die Stadt Rastatt erhielten sie im Anschluss eine Urkunde und ein Dankesschreiben. Bürgermeister Raphael Knoth, Personalchef Klaus Kögel sowie Personalratsvorsitzender Matteo Scarano nahmen ebenfalls an der Ehrung teil.
Zweimal im Jahr Ehrungsnachmittage durchzuführen, ist seit vielen Jahren Tradition in der Verwaltung. Bürgermeister Pfirrmann betonte in seiner Rede, wie sehr die Stadt Rastatt als Arbeitgeberin die Leistungen der langjährigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wertschätze. „Es gibt nichts Beständigeres als eine gut funktionierende Verwaltung“, unterstrich der Bürgermeister. Hier sei die Stadt Rastatt gut aufgestellt. Wie gut, zeige sich daran, dass viele Mitarbeiter bereits seit Jahren bei der Stadt beschäftigt sind. „Wir haben eine tolle Verwaltung“, unterstrich Pfirrmann. Die Kollegen könnten sich des Respekts und der Anerkennung ihres Arbeitgebers gewiss sein. Vor allem den scheidenden Mitarbeitern sprach Pfirrmann seinen Dank aus. Viel Wissen, Leidenschaft und Know-how verließen mit ihnen die Stadt. „Sie haben die Entwicklungen der letzten Jahre in Rastatt maßgeblich begleitet und diese Stadt mit ihrer Arbeit ein Stück weit mitgeprägt. Darauf können Sie stolz sein“, so der Bürgermeister. Wie Pfirrmann ausführte, stehen 2023 auch auf der Führungsebene zwei Verabschiedungen an: die von OB Hans Jürgen Pütsch und seine eigene.
Auf ganze 40 Jahre im öffentlichen Dienst kann Margrit Wagner-Körber von der Servicestelle Inklusion zurückblicken. Sie hatte ihre Tätigkeit 1982 zunächst als Anwärterin bei der Gemeinde Rheinmünster begonnen, bevor sie 1987 zur Stadt Rastatt als Stadtinspektorin im Grundbuchamt wechselte. OB Pütsch war es immer ein Anliegen, das bürgerschaftliche Engagement zu stärken. Vor diesem Hintergrund wurde Wagner-Körber 2010 mit dem Aufbau der Servicestelle des Bündnisses für Familie beauftragt, dem sie sich voller Tatkraft, Durchsetzungsvermögen und Herzblut widmete. Insbesondere das Thema Inklusion war ihr ein persönliches Anliegen. Seit 2015 betreut sie die Servicestelle Inklusion der Stadt Rastatt und kümmert sich besonders um die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Außerdem betreut sie das generationsübergreifende und inklusive Quartiersprojekt „Daheim wohnen im Zay“, das 2020 sogar von der Landesregierung in Stuttgart ausgezeichnet wurde. Für so viele Dienstjahre und ihr langjähriges Engagement erhielt Wagner-Körber eine von Ministerpräsident Winfried Kretschmann unterzeichnete Urkunde.
Für stolze 25 Jahre im öffentlichen Dienst wurde Anita Groß vom Fachbereich Gebäudemanagement geehrt und zugleich in den Ruhestand verabschiedet. Sie war seit 1998 als Reinigungskraft in der Grundschule Ottersdorf tätig und zuletzt dort für eine saubere Sporthalle verantwortlich.
Feierlich verabschiedet wurden auch Renate Franzke (Fachbereich Schulen, Kultur und Sport). Sie arbeitete zunächst in der Karlschule. Seit 2009 organisierte sie an der Gustav-Heinemann-Schule die Essensausgabe mit und begleitete viele Schüler über ihre gesamte Schulzeit. An Ausruhen ist aber noch nicht zu denken, denn als Stadträtin wirkt Franzke auch künftig an den Geschicken der Stadt mit.
Auf ihren Ruhestand freuen können sich außerdem Dorothea Grzesiak (Fachbereich Jugend, Familie und Senioren), Michael Hammer (Fachbereich Finanzwirtschaft), Sybille Kampa (Fachbereich Gebäudemanagement), Edwin Lott (Fachbereich Technische Betriebe), Martin Maier (Fachbereich Tiefbau- und Wasserwirtschaft), Helga Sarka (Fachbereich Gebäudemanagement) und Bärbel Wein (Fachbereich Finanzwirtschaft).
