Kommunale Wärmeplanung: Infoveranstaltung von Stadt und Stadtwerken am 28. Juni

Die Stadt Rastatt erarbeitet derzeit gemeinsam mit den Stadtwerken eine kommunale Wärmeplanung. Diese sieht eine klimaneutrale Wärmeversorgung Rastatts vor. Bei einer Infoveranstaltung am Mittwoch, 28. Juni, um 18 Uhr in der BadnerHalle sollen die aktuellen Zwischenergebnisse aus dieser Planung vorgestellt werden.

Bürgerinnen und Bürger sind zu Teilnahme eingeladen. Es gibt Raum für Rückfragen und Diskussionen.

Das Land Baden-Württemberg hat die Kommunen verpflichtet, einen Fahrplan auszuarbeiten, um bis 2040 eine klimaneutrale Wärmeversorgung zu gewährleisten. Rastatt will das Ziel schneller erreichen. Im vergangenen Jahr entschied der Gemeinderat, die Stadt bis 2035 klimaneutral aufzustellen. Dafür ist es zum einen notwendig, den Wärmebedarf in den Gebäuden zu reduzieren, und zum anderen die noch benötigte Energie möglichst vollständig aus erneuerbaren Energien und Abwärme zu gewinnen.

Wie aktuell in den Gebäuden in Rastatt geheizt wird und wie hoch der Verbrauch ist, hat die Stadt in den vergangenen Monaten gemeinsam mit dem Ingenieurbüro EGSplan erhoben. Gleichzeitig wurden Potenziale ausgearbeitet und untersucht, welche Gebiete sich für welche Form der klimaneutralen Energieversorgung eignen würden. Das Zwischenergebnis ist schon jetzt eindeutig: Der größte Teil Rastatts wäre für Fernwärme geeignet, wie etwa Rheinau, Beinle oder Münchfeld. In den Rieddörfern würden sich dagegen dezentrale Lösungen anbieten, beispielsweise das Heizen mit Biomasse oder mit Wärmepumpen.

Bei der Infoveranstaltung sollen nun diese Ergebnisse vorgestellt und fünf Maßnahmen aufgezeigt werden, die im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung in den nächsten fünf Jahren umgesetzt werden sollen. Zudem präsentieren die Stadtwerke Erkenntnisse und Ideen zum weiteren Fernwärmenetzausbau in Rastatt. Gleichzeitig werden sie über das Heizungssystem der Zukunft berichten und welche Alternativen in Zukunft sinnvoll sein werden.

(Erstellt am 20. Juni 2023)