Ortsbildprägender Neubau: Plittersdorf feiert Richtfest der neuen Feuerwache
Die Bauarbeiten für die neue Feuerwache in Plittersdorf schreiten zügig voran. Knapp ein Jahr nach dem Spatenstich konnte am Mittwoch, 19. Februar, Richtfest gefeiert werden. Im Beisein zahlreicher Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Plittersdorf, Vertreterinnen und Vertretern des Ortschafts- und Gemeinderats sowie am Bau beteiligter Firmen und Mitarbeitenden machte Oberbürgermeisterin Monika Müller deutlich, dass mit der neuen Feuerwache nicht nur der Brandschutz und damit die Sicherheit für Plittersdorf gestärkt wird, sondern auch der Ortseingang ein neues Gesicht bekommt:. „Wer in Plittersdorf reinfährt und die Feuerwache sieht, weiß sich künftig gleich in guten Händen“, betonte Müller.
Die neue Wache sei nicht nur ein funktionales Gebäude, sondern auch ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber den Feuerwehrkräften, die rund um die Uhr für die Sicherheit der Stadt im Einsatz sind. „Trotz angespannter Haushaltslage ist die Bereitschaft, Geld für die Feuerwehr und damit für unser aller Sicherheit zu investieren, immer da“, so Müller. Rund 6,3 Millionen Euro investiert die Stadt in das neue Feuerwehrgebäude am östlichen Ortseingang, informierte Baubürgermeister Raphael Knoth.
Nach dem traditionellen Richtspruch der Baufirma konnten die Gäste bei einem Rundgang einen ersten Blick auf die Räumlichkeiten werfen und in einem filmischen Rückblick die Baufortschritte nachvollziehen. Der Neubau, geplant vom Architekturbüro ARGE aus Waldkirch, soll sowohl den Anforderungen an moderne Feuerwehreinsätze als auch den Bedürfnissen der Feuerwehrleute gerecht werden. So umfasst das Gebäude Schulungs- und Besprechungsräume, Büros sowie Aufenthaltsbereiche für die Feuerwehrleute. Die Fahrzeughalle verfügt über drei Stellplätze und kann zu einem späteren Zeitpunkt bei Bedarf um einen weiteren Stellplatz nach Osten erweitert werden. Besonderes Augenmerk wird auf eine umweltfreundliche und energieeffiziente Bauweise gelegt. So erhält das Gebäude ein Gründach, auf dem später eine Photovoltaik-Anlage eingerichtet werden kann. Die Energieversorgung erfolgt über eine Wasser-Luft-Wärmepumpe.
Ortsvorsteher Mathias Köppel ist schon jetzt überzeugt, dass Plittersdorf mit dem Bau ein Schmuckstück bekommt, das den Anforderungen einer modernen Feuerwache gerecht wird, und sich die Infrastruktur im Ort in dem Zuge auch verbessert. Damit auch tatsächlich die Bedürfnisse und Erfahrungen der Einsatzkräfte berücksichtigt werden, war von Anfang an Ewald Huck, Abteilungskommandant a.D., bei der Planung mit dabei. „Ich schaue fast täglich auf der Baustelle vorbei“, verrät er und ergänzt: „Der Aufbau ist bisher super gelaufen.“
In rund einem Jahr wird der Neubau fertiggestellt, dann wird er nicht nur Einsatzort für die 38 Mann und Frau starke Einsatzabteilung sein, sondern auch Treffpunkt für knapp 30 Kinder und Jugendliche und für 13 Mitglieder der Seniorenabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Plittersdorf.