Stadt geht im November gegen Ratten in Kanalisation vor
In Städten und Gemeinden leben Ratten hauptsächlich in den Abwasserkanälen, wo sie sich von Küchenabfällen ernähren. Da sich die Nagetiere durch eine hohe Fortpflanzungsrate auszeichnen, erhebliche wirtschaftliche Schäden anrichten können und als Krankheitsüberträger gelten, muss der Befall in Grenzen gehalten werden. Im Auftrag der Stadt wird die Firma Brendel deshalb von Montag, 4. November, bis Ende November Ratten in den städtischen Kanalisationsanlagen sowie den Kanalisationsanlagen der Ortsteile bekämpfen.
Die Schädlingsbekämpfer arbeiten mit Giftködern, die ausschließlich in der Kanalisation ausgebracht werden. Dort können sie ihre volle Wirksamkeit auch über einen längeren Zeitraum behalten. Die Stadtverwaltung bittet um erhöhte Vorsicht, um insbesondere spielende Kinder und Haustiere vor Kontakt mit dem Mittel oder toten Ratten zu schützen und einen Missbrauch des Giftes auszuschließen.
Damit der Bekämpfungsaktion ein voller Erfolg garantiert ist, werden gleichzeitig alle Eigentümer von Grundstücken, auf denen Rattenbefall festgestellt wurde oder zu befürchten ist, aufgefordert, sich an der Aktion zu beteiligen. Die Stadt weist darauf hin, dass Eigentümer von sowohl bebauten als auch unbebauten Grundstücken sowie unter anderem Eigentümer von Lager- und Schuttplätzen dazu verpflichtet sind, der Ortspolizeibehörde Anzeige zu erstatten und eine Rattenbekämpfung vorzunehmen. Betroffene sollte sich im genannten Zeitraum bei der Stadt Rastatt im Kundenbereich Ordnungsangelegenheiten melden, telefonisch unter 07222 972-7202.