Balkonkraftwerke für Rastatt: Fördertopf ausgeschöpft
Was im Juni 2024 als Anstoß zur Energiewende im Kleinen begann, ist nun erfolgreich abgeschlossen: Das kommunale Förderprogramm für Balkonkraftwerke und Kleinst-Photovoltaikanlagen der Stadt Rastatt ist mit Ausschöpfung der Mittel im Juni 2025 offiziell beendet.
Ursprünglich war die Förderung nur bis Ende 2024 vorgesehen. Doch weil zum Jahreswechsel noch Mittel zur Verfügung standen, wurde das Programm kurzerhand verlängert – bis der Fördertopf leer ist. Jetzt, rund ein Jahr nach dem Start, ist dieses Ziel erreicht.
Insgesamt 288 Haushalte in Rastatt konnten sich über eine finanzielle Unterstützung freuen. Gefördert wurden Anlagen mit einer Leistung von bis zu 1.200 Watt Peak (Wp) – meist kompakt auf dem Balkon oder der Terrasse installiert. Die Mehrheit der geförderten Anlagen lag im Bereich zwischen 500 und 900 Wp.
„Unser Ziel war es, möglichst vielen Menschen den Einstieg in die private Solarstromerzeugung zu erleichtern – und das ist uns gelungen“, freut sich der städtische Klimamanager Martin Schursch.
Rund 287 Kilowattpeak (kWp) Leistung wurden über das Programm gefördert, im Schnitt mit 170 Euro pro kWp. Daraus ergibt sich eine geschätzte jährliche Stromerzeugung von 258.000 Kilowattstunden – genug, um etwa 60 Haushalte ein Jahr lang mit Strom zu versorgen. Und ganz nebenbei werden dadurch jedes Jahr rund 116 Tonnen CO₂ eingespart.