Klausurtagung mit neuem Gemeinderat in Gegenbach: Planungen für Landesgartenschau 2036 in Rastatt werden intensiviert
Welche Aufgaben stellen sich dem noch recht neuen Gemeinderat in Rastatt für die nächsten Jahre und welche Projekte gilt es umzusetzen? Bei einer zweitägigen Klausurtagung am 4. und 5. April in Gegenbach im Schwarzwald haben sich zahlreiche Mitglieder des Gemeinderats zu Hochwasserschutz, Straßensanierungen und zum Wohnungsbau informiert. Auch das neue Zentralklinikum Mittelbaden sowie die Entwicklung der fünf Ortsteile standen im Fokus. Mitarbeiter der Stadtverwaltung boten mehrere Diskussionsrunden zu Zukunftsthemen, die im „Stadtentwicklungskonzept 2036“ genannt werden, und kamen dabei mit den Gemeinderäten in intensive Diskussionen.
In Vorbereitung auf die Landesgartenschau im Jahr 2036 in Rastatt berichtete und begeisterte Oberbürgermeister Michael Lang aus Wangen, der Landesgartenschaustadt 2024, zu den Chancen einer Landesgartenschau. Rastatts Oberbürgermeisterin Monika Müller teilte seine Einschätzung, dass sich aus einer Landesgartenschau wichtige Impulse für die gesamte Region ergeben, die Entwicklung von Brachflächen oder Leerstand beschleunigt werden und vor allem auch das Selbstbewusstsein und der Zusammenhalt gestärkt werden können. „Eine Landesgartenschau ist schon lange keine Blümchenausstellung mehr, sondern Stadtentwicklung für die Zukunft“, so Müller.
Die Diskussionen aus der Klausurtagung werden nun fortgesetzt. Für die Landesgartenschau wird der Gemeinderat ein eigenes Gremium bilden, zudem werden noch im Mai im Planungs- und Bauausschuss und im Gemeinderat erste Pläne vorgestellt. Darüber hinaus soll im Oktober die Landesgartenschau in Freudenstadt/Baiersbronn gemeinsam besucht werden, um dort weitere Impulse für Rastatt zu erhalten.

