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Neues Veranstaltungsprogramm zur Archäologie am Oberrhein/ Auftakt am 10. Juli mit Vortrag im Rossi-Haus

Auch 2025 lädt das Zentrale Fundarchiv des Archäologischen Landesmuseums Baden-Württemberg in Kooperation mit dem Stadtmuseum Rastatt wieder zu einem reichhaltigen Programm von Vorträgen, Führungen und Mitmachaktionen rund um die Archäologie am Oberrhein ein. Den Auftakt der diesjährigen Reihe macht am Donnerstag, 10. Juli, ein Vortrag von Giuseppe Santangelo (Archäologisches Landesmuseum Baden-Württemberg), der Einblicke in die römischen Grabdenkmäler gibt. Der Vortrag beginnt um 18 Uhr und findet im Rossi-Haus Rastatt statt.

Was verraten uns römische Grabinschriften über die Menschen, die vor 2.000 Jahren im heutigen Baden-Württemberg lebten? Der Vortrag führt in die Welt dieser steinernen Zeugnisse ein, zeichnet ihre Entwicklung im Laufe der Zeit nach und öffnet ein Fenster zu Themen wie Familie, Beruf und selbstwahrgenommener Identität im römischen Nordwesten.

Veranstaltungsprogramm 2025 unter dem Motto: „Knochen, Inschriften und Grabbeigaben – Leben und Sterben im Spiegel der Archäologie“

Seit der Eröffnung der neuen Dauerausstellung im Stadtmuseum zur Vor- und Frühgeschichte in Rastatt im Jahr 2022 hat sich die gemeinsame Reihe als gut besuchter Bestandteil des Veranstaltungskalenders etabliert. Das übergeordnete Motto in diesem Jahr lautet „Knochen, Inschriften und Grabbeigaben – Leben und Sterben im Spiegel der Archäologie“. Das abwechslungsreiche Programm beleuchtet Begräbnisrituale, Gedächtniskultur, erstaunliche medizinische Praktiken und sogar Jagd und Ernährung in den Gesellschaften vergangener Zeiten. Den Besucherinnen und Besuchern wird vermittelt, was Archäologen, Archäozoologen und Anthropologen alles an Scherben und Knochen ablesen können und so auch anhand eigentlich toter Materie ein äußerst lebendiger Einblick in vergangene Kulturen ermöglicht.

Römische Brandbestattung, ausgestellt im Stadtmuseum Rastatt.
Grabstein des Albinus
(Erstellt am 10. Juli 2025)