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In den Rheinauen verbirgt sich ein Schatz
In den Rheinauen gibt es einen ganz besonderen Schatz: den Kies. Das Rheinwasser transportierte den bunten Kies über die Jahrtausende mit und lagerte ihn schließlich hier ab. Ursprünglich stammt er aus Gesteinen der Alpen, Vogesen und dem Schwarzwald.
Heute idyllischer Baggersee - früher Kiesabbaubecken
Der Auen-Schatz ist vor allem ein sehr begehrtes Baumaterial. Bis in die 1970er Jahre baute der Geograph Friedrich Metz den Kies in der Plittersdorfer Rheinaue ab. Der jahrelange Abbau hat im empfindlichen Ökosystem der Aue seine Spuren hinterlassen. Dank des Schutzes der Aue ruht der Abbau und die Natur kann sich erholen. Das ehemalige Kiesabbaubecken „Große Metz See“ präsentiert sich heute idyllisch: Es ist ein charakteristischer Baggersee mit steil abfallenden Ufern und rasch zunehmenden Tiefen.
Baggersee bietet für viele Tiere ein Zuhause
Als lebendiger Ort bietet das Gewässer einen Lebensraum für viele Wasservögel. Hier rasten Haubentaucher, und Blässhühner suchen nach Nahrung. Mit etwas Glück können tanzende Libellen beobachtet werden. Über die Stille des Sees hinweg erklingt gern ein Vogelkonzert aus dem angrenzenden Wald.
Vom Berg zum Kies
1. Felsen lösen sich im Gebirge
Regen, Wind und Frost lösen große Felsbrocken aus den Felswänden. Die entstandenen Felsbrocken bewegen sich durch die Schwerkraft hinab ins Tal.
2. Raue Oberfläche
Die abgebrochenen Felsbrocken bestehen aus hartem Gneis- oder Granitgestein. Das Gestein ist kantig und hat eine raue, unregelmäßige Oberfläche.
3. Transport mit dem Wasser
Mit Wasser geht es vorwärts. Schmelzwasser, Bäche und Flüsse transportieren die Gesteinsbrocken immer weiter.
4. Steine werden zunehmend kleiner
Beim Transport stoßen die Gesteinsbrocken fortwährend aneinander. Dadurch brechen sie in immer kleinere Gesteinsteile.
5. Glatte Oberfläche
Das Wasser rollt die kleinen Gesteinsteile über den Grund. Dadurch werden die Steine rund geschliffen und fein poliert. Es ist Kies entstanden.
Wo versteckt sich überall der Schatz der Aue?
Klicke auf das Bild, auf dem sich der Kies befindet.